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Konnektivität im Gebäude (KiG)

Konnektivität im Gebäude (KiG)

Das Projekt „Konnektivität im Gebäude“ hat sich zum Ziel gesetzt, die Energieeffizienz zu steigern indem die einzelnen Gewerke, Disziplinen und Technologien mittels Digitalisierung besser zusammen wirken.

Gebäude sind ein immens wichtiger Bereich, wenn es darum geht, die Klimaziele zu erreichen und Energie effizient einzusetzen. Die Digitalisierung bietet dafür ein wichtiges Werkzeug und kann das Wohlgefühl der Bewohner verbessern. Damit sie zu den Klima- und Energiezielen beitragen kann, muss das Zusammenwirken der einzelnen Gewerke, Disziplinen und Technologien verbessert werden. Das ist das Ziel des Projekts «Konnektivität im Gebäude». Die Resultate sollen die Digitalisierung im Gebäudebereich voranbringen und ihr Potential heben helfen.

Hintergrund.

Die Digitalisierung im Gebäude und Areal schreitet schnell voran. Sei es durch neue Technologien wie IoT, BigData, Künstliche Intelligenz, BIM usw. oder aufgrund der Anreize neuer Rahmenbedingungen, wie z.B. der Energiestrategie 2050 oder der Revision des CO2- Gesetzes, welche unter anderem eine Dekarbonisierung des Gebäudeparks zum Ziel haben.

Damit aus den neuen Technologien ein Nutzen für die angestrebten Ziele gezogen werden kann, müssen sich zunehmend grundsätzliche Fragen zu Interoperabilität, Datenschutz und Cyber Security – welche immer mehr als Hemmnisse wirken- gestellt werden. Bestehende Barrieren bei der Systemintegration sollen erfasst und praxisnah angegangen werden. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit der einzelnen Gewerke, Disziplinen und Technologien muss ins Zentrum gerückt werden, um die gewünschte Qualität, Sicherheit und Effektivität im Technologieeinsatz zu erreichen.

Im Rahmen des Projekts „Konnektivität im Gebäude“ werden die bestehenden Vorgaben wie Standards, Normen oder Richtlinien auf vorhandene Lücken, Überschneidungen und Unklarheiten hin analysiert und der nötige Überblick in der komplizierten Normenlandschaft (Big Picture) gegeben. Dabei werden, soweit möglich, auch bestehende internationale Vorgaben und Regelungen berücksichtigt.

Die Interessen aller relevanten Akteure und insbesondere der Gebäudebetreiber sind ebenso wichtig wie die Technologie und werden in einer Markt- und Bedarfsanalyse zum Thema Konnektivität im Gebäude identifiziert. Sie werden den bestehenden Regelungen und Einflussfaktoren gegenübergestellt und daraus die Konsequenzen in Bezug auf Lücken und notwendige Regelungen abgeleitet. Ein angestrebter Leitfaden auf Basis der Projektergebnisse sollte künftig bestehende Vorgaben zu einem verständlichen Ganzen verknüpfen und wo nötig ergänzen. Er soll als tragfähige Grundlage dienen, um ein disziplinenübergreifendes Verständnis für digitale Funktionen und Prozesse zwischen den Gewerken, Disziplinen und Technologien im Gebäude zu verbessern und die Vernetzung innerhalb der Anspruchsgruppen zu stärken.

Ziele.

– Erstellung einer Markt- und Bedarfsanalyse zum Thema Konnektivität im Gebäude in Zusammenarbeit mit der Gebäudebranche

– Erfassen der bereits existierenden Erkenntnissen und Erstellung eines Überblicks zum Thema Konnektivität im Gebäude (Big Picture)

– Aufzeigen des Handlungsbedarfs zum Erreichen des gewünschten Sollzustands

– Erstellung eines ersten Entwurfes des Leitfadens

– Förderung der interdisziplinären Zusammenarbeit und Vernetzung der einzelnen Anspruchsgruppen im Projekt (Gebäudeinvestoren, -eigentümer, -betreiber, Planer, Integratoren, Technologiehersteller)

Output.

Es soll eine Landkarte (Big Picture) als Übersicht aller relevanten Zusammenhänge (Standards, Labels, Vorgaben, Programme, Projekte, Initiativen, etc.) zum Thema Konnektivität im Gebäude und ein Leitfaden „Konnektivität im Gebäude“ mit entsprechenden Empfehlungen erarbeitet werden.

Kontakte.

Daniel Stauffer

Technologievermittler IG KiG
daniel.stauffer@inextr.com