BUILDING EXCELLENCE

NEWSLETTER ABONNIEREN

Rückblick 1. IPD Workshop

Rückblick 1. IPD Workshop

Pioniere treiben Innovation in der Bauindustrie voran

Bei unserem ersten IPD-Workshop haben wir Menschen, welche die Zukunft der Schweizer Bauindustrie aktiv mitgestalten wollen, zusammengebracht. Gemeinsam mit 30 Auftraggebenden, Planenden, Ausführenden und Forschenden diskutierten wir, wie die Effizienz in der Bauindustrie durch integrierte Abwicklungsmodelle und daraus folgender Prozessinnovation gesteigert werden kann. Denn gerade bei grösseren, komplexen und risikobehafteten Projekten kommt es immer wieder zu Verzögerungen, Kostenüberschreitungen und Qualitätsmängel. Im Mittelpunkt der gemeinsamen Diskussion stand, wie die Interessen und Ziele der unterschiedlichen am Bau Beteiligten auf ein gemeinsames Ziel ausgerichtet werden können.

Aus der Praxis

Die Basis für eine solche Diskussion bietet die Nähe zu praxisrelevanten Projekten von HHM Gruppe (HEFTI. HESS. MARTIGNONI.), Implenia und Philipp Wieting – Werknetz Architektur AG, die bereits Ansätze von integrierten Abwicklungsmodelle in der Schweiz leben. Impulsvorträge aus der Forschung von Magdalena Mateescu, Manfred Huber und Hartmut Schulze sowie Dirk Hoffmann aus der Perspektive eines Auftragenden als Ex-CEO von V-ZUG dienten als Inspiration für den Workshop. Mit den Teilnehmenden konnten wir erste Bausteine eines Zielbaukasten erarbeiten, um aufzuzeigen welche gemeinsamen Ziele für zukünftige Bauwerke relevant sind. Bei der Zielvereinbarung wurde deutlich, dass es sich um einen Prozess handelt, bei dem es darum geht, in einem gemeinsamen Entwicklungsprozess die Ziele mit den auftraggebenden Bauherren immer weiter zu konkretisieren und schliesslich verbindlich zu verabschieden. Hierbei handelt es sich um einen Co-Kreationsprozess und dafür braucht es angemessene Methoden und Werkzeuge, wie z.B. Workshops und Besichtigungen.

Wie weiter?

Als weitere Schritte werden wir im IPD-Lab gemeinsam mit der Industrie und Forschung Methoden und Werkzeuge erarbeiten, um weitere Projekte nach integrierten Abwicklungsmodellen zu lancieren. Der Fokus liegt insbesondere darauf, die Auftraggebenden langfristig in den Bauprozess zu involvieren. Damit wird Know-How aufgebaut, um die Ziele für den Nutzenden zu optimieren.