Konnektivität im Gebäude (KiG)
Das Projekt „Konnektivität im Gebäude“ hat sich zum Ziel gesetzt, die Energieeffizienz zu steigern indem die einzelnen Gewerke, Disziplinen und Technologien mittels Digitalisierung besser zusammen wirken. Gebäude sind ein immens wichtiger Bereich, wenn es darum geht, die Klimaziele zu erreichen und Energie effizient einzusetzen. Die Digitalisierung bietet dafür ein wichtiges Werkzeug und kann das Wohlgefühl der Bewohner verbessern. Damit sie zu den Klima- und Energiezielen beitragen kann, muss das Zusammenwirken der einzelnen Gewerke, Disziplinen und Technologien verbessert werden. Das ist das Ziel des Projekts «Konnektivität im Gebäude». Die Resultate sollen die Digitalisierung im Gebäudebereich voranbringen und ihr Potential heben helfen. Hintergrund. Die Digitalisierung im Gebäude und Areal schreitet schnell voran. Sei es durch neue Technologien wie IoT, BigData, Künstliche Intelligenz, BIM usw. oder aufgrund der Anreize neuer Rahmenbedingungen, wie z.B. der Energiestrategie 2050 oder der Revision des CO2- Gesetzes, welche unter anderem eine Dekarbonisierung des Gebäudeparks zum Ziel haben. Damit aus den neuen Technologien ein Nutzen für die angestrebten Ziele gezogen werden kann, müssen sich zunehmend grundsätzliche Fragen zu Interoperabilität, Datenschutz und Cyber Security – welche immer mehr als Hemmnisse wirken- gestellt werden. Bestehende Barrieren bei der Systemintegration sollen erfasst und praxisnah angegangen werden. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit der einzelnen Gewerke, Disziplinen und Technologien muss ins Zentrum gerückt werden, um die gewünschte Qualität, Sicherheit und Effektivität im Technologieeinsatz zu erreichen. Im Rahmen des Projekts „Konnektivität im Gebäude“ werden die bestehenden Vorgaben wie Standards, Normen oder Richtlinien auf vorhandene Lücken, Überschneidungen und Unklarheiten hin analysiert und der nötige Überblick in der komplizierten Normenlandschaft (Big Picture) gegeben. Dabei werden, soweit möglich, auch bestehende internationale Vorgaben und Regelungen berücksichtigt. Die Interessen aller relevanten Akteure und insbesondere der Gebäudebetreiber sind ebenso wichtig wie die Technologie und werden in einer Markt- und Bedarfsanalyse zum Thema Konnektivität im Gebäude identifiziert. Sie werden den bestehenden Regelungen und Einflussfaktoren gegenübergestellt und daraus die Konsequenzen in Bezug auf Lücken und notwendige Regelungen abgeleitet. Ein angestrebter Leitfaden auf Basis der Projektergebnisse sollte künftig bestehende Vorgaben zu einem verständlichen Ganzen verknüpfen und wo nötig ergänzen. Er soll als tragfähige Grundlage dienen, um ein disziplinenübergreifendes Verständnis für digitale Funktionen und Prozesse zwischen den Gewerken, Disziplinen und Technologien im Gebäude zu verbessern und die Vernetzung innerhalb der Anspruchsgruppen zu stärken. Ziele. – Erstellung einer Markt- und Bedarfsanalyse zum Thema Konnektivität im Gebäude in Zusammenarbeit mit der Gebäudebranche – Erfassen der bereits existierenden Erkenntnissen und Erstellung eines Überblicks zum Thema Konnektivität im Gebäude (Big Picture) – Aufzeigen des Handlungsbedarfs zum Erreichen des gewünschten Sollzustands – Erstellung eines ersten Entwurfes des Leitfadens – Förderung der interdisziplinären Zusammenarbeit und Vernetzung der einzelnen Anspruchsgruppen im Projekt (Gebäudeinvestoren, -eigentümer, -betreiber, Planer, Integratoren, Technologiehersteller) Output. Es soll eine Landkarte (Big Picture) als Übersicht aller relevanten Zusammenhänge (Standards, Labels, Vorgaben, Programme, Projekte, Initiativen, etc.) zum Thema Konnektivität im Gebäude und ein Leitfaden „Konnektivität im Gebäude“ mit entsprechenden Empfehlungen erarbeitet werden. Projektpartner. INEXTR GmbH bestec AG Empa Fachhochschule Nordwestschweiz SmartGridReady IoTReady Switzerland Innovation Park Central HSLU BELIMO Automation AG Software AG BuildingMinds GmbH Siemens Schweiz AG Schneider Electric Schweiz AG ENGIE Services AG Griesser AG Planzer Transport AG Roche Diagnostics GmbH Microsoft Schweiz GmbH bonainvest Holding AG / bonacasa AG Helbling Technik Bern AG BKW Swiss Life Asset Managers Kontakte. Daniel Stauffer Technologievermittler IG KiGdaniel.stauffer@inextr.com
Pay-per-Use im Wohnumfeld
Wandelnden Bedürfnissen im Wohnumfeld nachhaltig gerecht werden Bedürfnisse im Wohnumfeld verändern sich im Laufe der Zeit, abhängig von der persönlichen Lebenssituation. Welche innovativen Geschäftsmodelle gibt es, um wandelnden Bedürfnissen gerecht zu werden? Ein Ansatz, der sich in anderen Branchen etabliert hat, ist Pay-per-Use. Dabei werden keine Produkte verkauft, sondern Leistungen nach Nutzung verrechnet. Zum Beispiel: Anzahl gedruckter Seiten vs Drucker, Anzahl gebrühter Kaffees vs Kaffeemaschine, Menge der verbrauchten Druckluft vs Druckluftsystem, etc. Das erlaubt Nutzern flexibel auf Infrastruktur zuzugreifen, ohne diese selbst anschaffen zu müssen. Diese Geschäftsmodelle weisen Potenzial auf, eine Vorreiterrolle bezüglich Nachhaltigkeit einzunehmen. Langlebige Produkte werden zum Wettbewerbsvorteil und incentivieren die Entwicklung verbrauchsarmer Produkte, da diese Kosten oft vom Anbieter getragen werden. Doch sind solche Modelle im Wohnumfeld überhaupt gefragt? Welches sind die technologischen Möglichkeiten? Projektstatus 100% Ziele (1) Definition neuer Geschäftsmodelle und Validierung mittels Umfrage(2) Erstellung Konzept mit mehreren Gewerken, welches für Investoren, Nutzer & Hersteller attraktiv ist Resultate (1) Umfrageergebnisse mit 273 Teilnehmenden (entspricht einer sehr guten Rücklaufquote)(2) Dokumentation der ErkenntnisseDie praktische Umsetzung der Erkenntnisse erfolgt individuell und firmenspezifisch durch die beteiligten Unternehmen. Methodik – monatliche Sprint-Workshops von jeweils ½ Tag Dauer während acht Monaten– externe Moderation durch ITZ Innovationstransfer Zentralschweiz Projektteam Erich Obrist, ITZ Innovationstransfer Zentralschweiz (Moderation)Reto Herger, ewl energie wasser luzernTim Weingärtner, Hochschule Luzern InformatikAlessandro Buriola, Otto Fischer AGStephan Grüter, thingdust AGAndri Nicolai, TROX HESCO Schweiz AGAndreas Bittig, V-ZUG AGLukas Muggli, V-ZUG AGBeat Sidler, V-ZUG AGErcan Yapalak, Zehnder GroupMatthias Schwander, Zug Estates AG
Gjosa Shower Head
The Gjosa Shower Head is designed to minimize the high warm water, energy and resource consumption. Professional hair care in salons requires large amounts of warm water, energy and resources. Gjosa is developing a new type of shower head, which has a significantly reduced water consumption and allows the direct infusion of additives into the water flow. The project team consists of the company Gjosa and the Lucerne University of Applied Sciences and Arts. Targets. The following points should be achieved within the project: – Understanding and improving the fluid dynamics of spray formation.– Understanding and improvement of in-situ emulsion formation in this context or for new applications.– Construction and testing of new mockups. Initial situation. Professional hair care in salons requires large amounts of warm water and energy. It is possible to optimize this process and save valuable resources. Gjosa and the University of Lucerne have accepted the challenge. Are you interested in bringing in and contributing your expertise? Then let us know. Contact. Prof. Dr. Ernesti CasartelliLucerne University of Applied Sciences and Arts, Institute of Mechanical Engineering and Energy Technology IME, CC Fluid Mechanics and Hydro-Machines +41 41 349 32 36ernesto.casartelli@hslu.ch
Unsere Community Plattform jointcreate.com
Entdecke die interaktive co-creation Plattform für unsere Innovation Community. Jointcreate ist die Plattform für unsere Community damit Open Innovation gelingt. Wir stellen deine Projektidee ins Rampenlicht und verknüpfen dich mit Experten, um deine Projektidee gemeinsam mit dir zu verwirklichen. Darüber hinaus hast du die Möglichkeit, deine Idee gezielt bei einer Ausschreibung einzureichen. Im Message Stream erhältst du alle aktuellen Informationen zu neuen Projekten, Calls, Posts und Community Aktivitäten. Entdecke die Plattform und registriere dich, um ein aktivere Teil der Community zu werden. Projekt News. September 2021: Jointcreate erhält in Zukunft Unterstützung durch AI! Wir entwickeln zusammen mit der HSLU Informatik ein Recommender System. September 2021: Unser Studententeam hat eine wertvolle Projektarbeit für unseren Businessplan erstellt. Juli 2021: Wir erhalten die zweite Tranche der Finanzierung durch die Metropolitankonferenz Zürich und dürfen das Projektresultat vorstellen. April 2021: Wir schliessen die erste Projektphase ab und schauen stolz auf eine aktive Community und tolle Plattform März 2021: Der NTN Innovation Booster Block Chain Nation Switzerland wird auf jointcreate.com gestartet Januar 2021: Das NTN Innovation Booster Energy Lab wird die erste grosse Community auf jointcreate.com Januar 2021: Die Plattform geht live! Besuche www.jointcreate.com Dezember 2020: Der Testbetrieb ist in vollem Gange. Das Projektteam trifft sich regelmässig, um den aktuellen Stand und weitere Schritte zu besprechen. 25. November 2020: In einem Workshop wurden die Bedürfnisse von Vertretern der öffentlichen Hand abgeholt sowie die Plattform vorgestellt. 19. November 2020: Der Testbetrieb hat begonnen. Das Projektteam und ein ausgewählter Kreis an Testpersonen testen die Plattform und deren Funktionen laufend und liefern wertvolles Feedback für die Weiterentwicklung. 06. November 2020: Die Plattform und seine Funktionen nehmen immer mehr Gestalt an. Der Kreis an Partnern erweitert sich stetig. 16. September 2020: Wir haben bereits CHF 31’500.- Zusagen für Drittmittel. 15. August 2020: Wir haben bereits CHF 25’000.- Zusagen für Drittmittel! 22. Juli 2020: Wir haben uns die Domains www.jointcreate.com, www.jointcreate.ch und www.jointcreate.org gesichert 10. Juli 2020: Das Front End geht in die Gestaltungsphase. 2. Juli 2020: Die Metropolitankonferenz hat CHF 50’000.- Finanzierung zugesichert. Weitere CHF 50’000.- werden eingebracht, wenn Drittmittel in gleicher Höhe aufgebracht werden. Werde ein Teil der Open Innovation Community und registriere dich jetzt hier! jointcreate Impressionen. Was war die Ausgangslage? Viele innovative Unternehmen und Institutionen bereichern den Schweizer Wirtschaftsraum und leisten ihren Beitrag zum ersten Platz der Schweiz im Innovationsranking des Global Innovation Index. Um diesen Spitzenplatz weiter aufrechtzuerhalten und Mehrwert für eine globale Gesellschaft zu schaffen, gewinnt die organisationsübergreifende Innovation zunehmend an Bedeutung. Die Zunahme der Komplexität und Geschwindigkeit sowie der rasante technologische Wandel machen dies unabdingbar. Die Schweiz hat bereits ein umfassendes Innovation Ecosystem. Wir haben zehn Universitäten, zwei ETHs, diverse Fachhochschulen und weitere private Forschungsinstitutionen, welche intensiv mit der Wirtschaft zusammenarbeiten. Dieses Ecosystem wurde durch die Schaffung von Switzerland Innovation mit den regionalen Innovationsparks weiter ausgebaut. Die Innovationsinfrastruktur ist im Moment stark fokussiert auf «Hardware» – Gebäude, Labors und weitere innovationsfördernde Infrastruktur. Ein integrales, digitales und offenes Portal für die digitale Vernetzung und Zusammenarbeit fehlt. Dies wollen wir ändern und die schweizerische Innnovationsinfrastruktur mit einem offenen Joint Innovation Portal digital erweitern. Welche Ziele verfolgen wir? Entwicklung eines cloudbasierten Community Plattform welche alle Innovationsakteure vereint. Menschen, Projekte, Ausschreibungen, Institution und Events werden über ihre bestehenden Grenzen hinaus schneller und gezielt digital verbunden. Die Plattform ersetzt die physische Zusammenarbeit nicht, sondern erweitert sie. Die Plattform ermöglicht es, Menschen, Projekte, Organisationen und Events in Bezug auf Joint Innovation attraktiv und interaktiv darzustellen. Die Plattform ermöglicht die Identifizierung gemeinsamer Herausforderungen und stattet diese mit Ressourcen aus. Die Plattform ermöglicht es, Joint Innovation Projekte durch die verschiedenen Phasen des Innovationsprozesses zu führen – stets abgestimmt auf die Bedürfnisse der Nutzer. Ausblick und Next Steps. Die Plattform wird stetig weiterentwickelt. Aktuell Erweitern wir die Plattform mit spezifischen Anforderungen, um Forschungseinrichtungen schneller und einfacher zu vernetzten. Zudem entwickeln wir ein Recommender System um Informationen in Zukunft treffsicher zur Verfügung zu stellen. Joint us today! Kontakte. Adrian Bachhofen VRP bbv Group AG adrian.bachofen@bbv.ch +41 41 429 01 12 Sem Mattli Switzerland Innovation Park Central sem.mattli@building-excellence.ch +41 41 531 13 21 Projekt Team Sem Mattli Sem Mattli Innovationspark Zentralschweiz Adrian Bachofen Adrian Bachofen bbv Software Services AG Alexander Steinecker Alexander Steinecker CSEM Reto Largo Reto Largo NEST / Empa Michele Kellerhals Michele Kellerhals Hochschule Luzern Projekt Träger Projekt Partner
Smart Energy Home
Opportunitäten für intelligente Gebäude durch das neue Energiegesetz Jedes Gebäude ist Teil des Energie-Ökosystems. Eigenproduktion und der Verbrauch spielen eine wesentliche Rolle für Planung und Nutzung von Gebäuden. Die neue Gesetzgebung bringt für die Mitglieder des Innovationsparks neue Opportunitäten aber auch Herausforderungen, die im Rahmen einer Arbeitsgruppe Smart Energy Homes interdisziplinär ausgearbeitet werden. Mit dem ersten Massnahmenpaket zur Energiestrategie 2050 wurde das Energiegesetz per 1.1.2018 vollständig revidiert und der Eigenverbrauch neu geregelt. Daraus abgeleitet stehen neue Opportunitäten am Horizont, die im Rahmen den Projekts geprüft und bewertet wurden, mit der Hoffnung, dass diese interdisziplinären Erkenntnisse einfliessen können in die zukünftigen Produkte oder Angebote. Ziele Neue Business-Opportunitäten dank ZEV. Wie kann der Eigenverbrauch noch stärker optimiert werden? Daraus kann ein Geschäftsmodell resultieren, aber auch ein stabileres Stromnetz und damit eine stabilere Versorgung, aber auch einen geringeren ökologischen Footprint durch involvierte Stakeholder. Resultate Im Projekt wurden Erkenntnisse zu drei Themenschwerpunkten gewonnen, welche vertieft wurden. Der Eigenverbrauch steigt dank Zusammenschlüssen, wenn dies durch regulatorische/ gesetzliche Rahmenbedingungen zugelassen wird. Durch den tiefen Stromtarif bei einem ZEV kann es sein, dass die PV- Anlage unwirtschaftlich betrieben werden muss, da die Gestehungskosten höher sind als die Leistungstarife. Um einen ZEV zu betreiben, würde daher nur die allfällig erforderliche Mindestgrösse der PV installiert. Abhängig von der Kostendegression für grössere Anlagen kann aber eventuell eine mittelgrosse Anlage zu ähnlichen Kosten realisiert werden. Mit einem Leistungspreis kann ein ZEV niedrigere Jahreskosten erreichen als ohne Zusammenschluss. Dies ist allerdings abhängig von den zusätzlich anfallenden Kosten für den ZEV und den jeweiligen Stromtarifen. Leistungspreise bieten zusätzlich Anreize für ein Lastmanagement der Leistungsspitzen. Poster Projektteam Andreas Rumsch, HSLU T&A Ernst Dober, V-ZUG Ovidiu Petrisor, HHM David Schacher, WWZ Urs von Burg, WWZ Christof Glockengiesser, Alfred Müller Reto Herger, ewl Claudio Marti, ITZ Thomas Laux, Zug Estates Reto Kuhn, ewl Erwin Schaller, CSEM Carsten Wemhöner, HSR Martin Müller, HKG Engineering AG Dominic Jurt, Basler & Hofmann Andreas Bittig, V-ZUG.
Autodiagnose
Gebäude werden vergleichbar durch einen Wohlfühlindex Die Vision von dem Projekt war, dass Gebäude durch einen Wohlfühlindex vergleichbar werden. Der Index soll aus Raum- und Nutzerdaten berechnet wird. Hintergrund für die Thematik war, dass Gesundheit und das Raumklima oft im Fokus stehen, es heute jedoch keine Möglichkeit gibt diese objektiv zu messen und zu zertifizieren. Projektziele Bestandteile eines Wohlfühlindex erarbeiten Sensoren, Übertragungstechnik und Auswertung bestimmen Prototyp und erste Erfahrungen mit Messungen erstellen Projektbeschreibung Unter der Fragestellung des Benchmarkings für Gebäude wurde im Rahmen der Arbeitsgruppe «Autodiagnose» untersucht, ob ein Gebäude selbstständig untersuchen und entscheiden kann, wie sich die Bewohner im Innern fühlen (Selbst-Diagnose). Dazu wurden in einem ersten Schritt mögliche Einflussfaktoren auf das Wohlfühlen erhoben. Diese gliedern sich in mit Sensoren messbare (quantitative) und nicht mit Sensoren messbare (qualitative) Faktoren. Zu den quantitativen Faktoren zählen zum Beispiel: Temperatur, Luftfeuchtigkeit, CO2 Gehalt, Geruchsstoffe und Partikel, Helligkeit und Lichtfarbe, Personendichte sowie Schall. Als qualitative Faktoren wurden erhoben: Standort, Materialisierung, Kultur, persönliches Gesundheitslevel, Stress, Empfindungen oder Fitness. In einem begleitenden Studierendenprojekt wurde ein Prototyp entwickelt, welcher über verschiedene Sensoren einen Grossteil der quantitativen Faktoren misst. Die qualitativen Faktoren werden über ein Touch-Display erhoben. Die Auswertung erfolgt über eine Cloud-Lösung. Der Prototyp wurde in zwei Phasen im Departement Informatik aufgestellt und das Feedback der Nutzer sowie die gemessenen Sensorwerte aufgezeichnet. Mittels einer Auswertung der Korrelationen zwischen den Messwerten wurde ein erster «Wohlfühlindex» berechnet. Dieser wurde in einer zweiten Phase verifiziert. Das Projekt hat gezeigt, welche Möglichkeiten heutige Sensoren und IoT (Internet of Things) Geräte bieten. Es wurden aber auch Zusammenhänge zwischen Visualisierungen eines Index und Nutzerreaktionen sichtbar. Hier könnten weiter Forschungsaktivitäten folgen. Gleichzeitig hat sich die Arbeitsgruppe Gedanken über mögliche Geschäftsmodelle gemacht. Dabei wurde klar, dass ein Interessenkonflikt zwischen den Stakeholdern eines Gebäudes besteht und dass die Zahlungsbereitschaft für solche Messungen kaum gegeben ist. Resultate Definition von Autodiagnose Auslegeordnung möglicher Einflussfaktoren für das Wohlfühlen in Gebäuden und Auswahl relevanter Faktoren für den Prototyp. Messverfahren (Sensoren und qualitative Messmöglichkeiten) Anwendungsmöglichkeiten für den Wohlfühlindex Prototyp auf Basis eines Raspberry Pi, verschiedener Sensoren (Temp., Luftfeuchtigkeit, CO2, Partikel, Helligkeit, Lichttemp., Schall) und Userfeedback (UI) Analyse der Zusammenhänge zwischen Userfeedback und Sensorwerten Definition eines ersten Wohlfühlindex Ansprechperson Tim Weingärtner, 041 757 68 20, tim.weingaertner@hslu.ch Projektteam Roland Achermann, bbv Sibylla Amstutz, HSLU T&A Lukas Arnet, Siworks Patrick Blaser, Condair Marco Frühauf, Otto Fischer Christian Hänggi, Steinel Stefan Ineichen, HSLU T&A Thomas Stadler, Bouygues Olivier Steiger, HSLU T&A Stefan Walker, Steinel Tim Weingärtner, HSLU I Melvin Werthmüller, HSLU I – Studierender Lukas Arnold, HSLU I – Studierender
BIM und IoT
Sensor Daten im BIM Modell integrieren Die Projektgruppe hat im Innovationspark in Rotkreuz einen Prototyp eines digitales Bauwerksmodell mit internetfähigen Geräten (IoT) erstellt. Der besondere Wert des Open-Innovation-Vorgehens liegt im funktionsfähigen Prototyp und den gewonnenen Erkenntnissen. Die Beiträge der Beteiligten aus Unternehmen und Hochschule bauten dabei auf ihren unterschiedlichen Erfahrungshintergrund. Ziele Wir erstellen einen lauffähigen Prototypen (Showcase) Wir verbinden IoT-Geräte mit dem digitalen Modell (BIM) Wir erstellen Beispiele von Auswertungen (konkrete Anwendungen) Wir stellen die Informationen in geeigneter Form (Datenbank, PC, Smartphone, usw.) zur Verfügung Projektbeschreibung Mit Building Information Modeling (BIM) und Internet of Things (IoT) standen gleich zwei Themen im Fokus eines Projekts im Innovationspark Rotkreuz, deren technologische Entwicklung breit diskutiert wird. Um diese Herausforderung anzupacken, haben sich im Innovationspark Zentralschweiz sechs Unternehmen sowie die Departemente Informatik und Technik & Architektur der Hochschule Luzern zusammengetan und in Workshops einen BIM-IoT-Prototyp mithilfe von zwei Studierenden realisiert. Der Prototyp wurde in sechs Sprints realisiert. Das Ziel für den gemeinsamen Prozess lautete, in einem lauffähigen Prototyp IoT-Geräte mit dem BIM-Modell zu verbinden und die Geräteinformationen im Modell online zur Verfügung zu stellen. Dieser Prototyp mit seinen noch eingeschränkten Möglichkeiten, ein sog. Minimum-Viable-Product (MVP), ist denn auch wesentliches Element der Lean-Startup-Denke. Wir bauen, messen und lernen. Man stelle sich im Fall des BIM-IoT-Prototyps einen Raum vor, in dem Lampen, Bewegungssensoren und Brandmelder platziert sind. Auf einem Bildschirm ist besagter Raum digitalisiert als BIM-Modell zu sehen, ebenso die IoT-fähigen Gerätschaften. Die Sensoren der Geräte im Raum reagieren während der Tests auf Bewegung oder auch Rauch. All das, was beim Gerät passiert, wird unmittelbar im BIM-Modell sichtbar, ebenso ist bspw. die Brenndauer von Leuchtmitteln sichtbar. Das anvisierte Ziel wurde erreicht. Der Test des Prototyps im Innovationspark verlief erfolgreich. Resultate Prototyp mit Autodesk Forge, OpenHab, IoT Geräte (Bewegung, Feuer, Lampen) Videodokumentation der Ergebnisse Interviews mit Feuerwehrkommandant Riesch-Rotkreuz, Zug Estates, Siemens Studierendenarbeit Workshop auf der Messe Swissbau Mehrere Publikationen Lessons Learned Derzeit noch grosse Probleme der Anbindung von IoT Geräten von unterschiedlichen Herstellern. Programmierschnittstelle (API) Autodesk noch im Experimentierstadium. Der Bedarf für solche Lösungen ist da. Projektteam Urs von Arx, HHM Gruppe Sandro Eugster, Student HSLU Sandro Frey, hkg Basil Gähwiler, Dätwyler Philipp Hofmann, V-Zug Matthias Liechti, HHM Gruppe Stefan Maric, Student HSLU Giuseppe Russo, Otto Fischer Kilian Schuster, HSLU T&A Simon Schwarz, Otto Fischer Daniel Wechsler, Arcade Tim Weingärtner, HSLU I
BIM2Field
BIM2Field wird Realität Im Projekt ging es darum, einen durchgängigen BIM2Field-Workflow aus den 3D-Modell-Planungsdaten auf Basis der BUILDing360-Bauteilkataloge nahtlos auf die Baustelle zu übertragen. Dazu wurde im Innovationspark Rotkreuz in Zusammenarbeit mit der Burkhalter Gruppe und Leica ein durchgängiger Prozess umgesetzt, mit überzeugenden Ergebnissen und wichtigen Erkenntnissen. Ausgangslage Im Neubau des Innovationsparks Zentralschweiz in Rotkreuz wurde zusammen mit der Burkhalter Gruppe ein BIM2Field-Workflow für die Elektroinstallation getestet, bei dem Planungsdaten auf Basis der BUILDing360-Bauteilkataloge nahtlos auf die Baustelle übertragen wurden. Durch die Verbindung des BIM-Modells mit der Leica-iCON-Robotic-Totalstation werden Vermessungspunkte direkt für die lasergestützte Absteckung auf der Baustelle verwendet. Vorgehen & Lösung Durch die Verbindung des BIM-Modells des Innovationsparks mit der Leica-iCON-Robotic-Totalstation sollten definierte Vermessungspunkte der digitalen Bauteile direkt für die lasergestützte Absteckung des Elektro-Unternehmers auf der Baustelle verwendet werden – das im Unterschied zu Laser-Absteckungen aus 2D-Plangrundlagen. Der bidirektionale Datentransfer zwischen BIM-Modell und Absteckgerät erfolgte über die BIM360-Plattform von Autodesk. Eine wichtige Grundlage für das Vorgehen liegt darin, dass die digitalen Elektro-Bauteile bereits aus dem Revit-Modell mit Markierungspunkten ausgestattet sind. Was aktuell innerhalb des BUIL-Ding360-Bauteilkatalogs für die Revit-Elektrobauteil-Familien Realität ist, steht auch für erste HLKS-Bauteile zur Verfügung. Learnings & Ergebnisse Für die native Umsetzung des Workflows vom digitalen Modell bis zum Markierungspunkt auf der Baustelle kommen unterschiedliche Autodesk-Technologien und -Plattformen zum Einsatz, damit die digitale Wertschöpfungskette aus dem BIM-Modell bis zum Endgerät möglichst konsequent genutzt werden kann. Die Anwendung am konkreten Objekt und die erzielten Ergebnisse haben durch ihre Genauigkeit überzeugt. Eine Erkenntnis war, dass das digitale Modell wesentlich genauer als die gebaute Realität ist. Die Berücksichtigung der gebauten Realität mit ihren Toleranzen gehört zu einer guten und vernünftigen Planung. Für die native Umsetzung des Workflows vom digitalen Modell bis zum Markierungspunkt auf der Baustelle kommen unterschiedliche Autodesk-Technologien und -Plattformen zum Einsatz, damit die digitale Wertschöpfungskette aus dem BIM-Modell bis zum Endgerät möglichst konsequent genutzt werden kann. Die Anwendung am konkreten Objekt und die erzielten Ergebnisse haben durch ihre Genauigkeit überzeugt. Eine Erkenntnis war, dass das digitale Modell wesentlich genauer als die gebaute Realität ist. Die Berücksichtigung der gebauten Realität mit ihren Toleranzen gehört zu einer guten und vernünftigen Planung. Projektleitung Matthias Liechti, Kompetenzfeldleiter BIM, HHM 4U Daniel Wollenmann, BIM-Spezialist, HHM 4U
Aktivitäten Social Lab.
Open House: mehr als wohnen Rotkreuz, 26. August 2020 Das Hunziker Areal in Zürich-Leutschenbach mit mehr als 41.000 Quadratmetern Fläche gibt Antworten auf veränderte Wohnbedürfnisse und gesellschaftlichen Wandel. Mit Wohnungen für altbewährte und neue Wohnformen, zumietbaren Wohn- und Arbeitszimmern, einem breiten Angebot an Allmendräumen und Freizeitinfrastruktur schafft das Areal langfristige Wohnperspektiven mit Entwicklungspotenzial. Nicht nur die ökologische Nachhaltigkeit, sondern auch die soziale soll gefördert werden. Gemeinschaftsstärkender Städtebau und eine Organisation, die Mitwirkung und Zusammenleben begünstigen sind gefragt. Ein wichtiger Pfeiler ist auch das Angebot an bezahlbarem Wohnraum, welcher verschiedensten Bedürfnissen Platz bietet. Am Open House vom 26. August 2020 teilte Peter Schmid, Mitinitiant und Präsident der Wohnbaugenossenschaft mehr als wohnen, wertvolle Erfahrungen mit uns und stellte weiterführende Konzeptideen vor. Social Lab: Kick-Off Zoom, 1. April 2020 Der offizielle Kick-Off des Social Labs fand am 1. April 2020 mit einem „Virtual Dinner“ im kleinen Kreis statt. Gemeinsam wurden Erwartungen, Wünsche und Visionen des Labs diskutiert. Man war sich einig, es sollen Entwicklungsräume geschaffen werden, welche neue Perspektiven ermutigen und Projekte von Menschen für Menschen hervorbringen. Im Zentrum stehen das Zusammenleben, Community und Orte für Begegnung. Erste Aktivitäten stehen in den Startlöchern. BE!conference: Ecosysteme. Rotkreuz, 2. Oktober 2019 Das Denken in Ecosystemen verändert die Wirtschaftslandschaft grundlegend und macht auch vor sozialen Aspekten nicht Halt. Beziehungen, Partnerschaften und Kollaborationen rücken die Menschen und weiche Faktoren ins Zentrum. Das Bewusstwerden, dass Individuen und Organisationen nicht isoliert existieren, sondern in ein Muster aus Verbindungen eingebettet sind, das wiederum Teil eines grösseren Musters bildet, kreiert ein neues Welt- und Menschenbild. Wie gehen wir damit um? An der BE!conference 2019 diskutierten 120+ geladene Gäste aus dem Bau-, Gebäude- und IT-Bereich über genau diese Frage. Das Fazit? Die Menschen sollen vermehrt in Communities zusammenkommen und einen Dialog darüber starten, wie wir in Zukunft leben wollen und wie die Welt von morgen aussehen soll – komplett im Sinne des Social Labs! Open House: Neue Arbeitswelten im Kontext Mensch, Prozesse & Raum. Rotkreuz, 14. März 2019 Die digitale Transformation und die gesellschaftliche Entwicklung verändern die Art und Weise wie Wissensarbeitende Aufgaben lösen, Wissen teilen und die Zukunft gestalten. Das Büro wandelt sich vom reinen Ort der Arbeit zum Raum, der Identität stiftet, Austausch fördert und Innovation ermöglicht. In einem spannende Impulsreferat führte Danny Schweingruber, Leiter Office Akademie bei Witzig The Office Company aus, wie mit neuen Raumwelten Menschen und ihre Entwicklung gefördert werden können. INSIGHT: Future Cities. Ebikon, 25. Oktober 2018 Was wäre, wenn wir Städte komplett neu denken könnten, um die Lebensqualität zu steigern? Dieser Frage ging das Team rund um The PORT Technology von Schindler nach. In einem multimedialen Show-Erlebnis präsentierte Schindler den Mitgliedern des Innovationsparks Zentralschweiz visionäre Konzepte wie Spiral Town, Upway und V-Illage. Zentrale Designüberlegungen waren Form-, Natur- und Mobilitätsaspekte. Als Inspiration diente unter andrem Torre David, der Wohn- und Lebensraum einer selbstorganisierten Community in Venezuela. Aus Not nutzte die Community ein halbfertig gebautes Hochhaus zu ihren Zwecken um.
Aktivitäten Sustainable Business Lab.
Round Table: Circular Economy für Bauherren, TUs, GUs Zoom, 1. September 2020 Wie gelingt Bauherren, GUs und TUs der Einstieg in Circular Economy? Worauf ist bei Ausschreibungen zu achten? Welche Best Practices gibt es? Und wo stehen wir heute respektive wollen wir künftig hin? In drei Kurzinputs präsentierten Enrico Marchesi (NEST), Marloes Fischer (Madaster) und Olivier de Perrot (SALZA) aktuelle Möglichkeiten und Entwicklungen zum Thema. Anschliessend diskutierten rund 20 Teilnehmende über Chancen und Herausforderungen sowie notwendige Ecosysteme. Einstimmig entschied man sich für eine Follow-Up-Runde, um einzelne Punkte weiter zu vertiefen. Workshop: Exploring Circular Economy Business Models Rotkreuz, 13. August 2020 Die wirtschaftliche Leistungserstellung im sekundären Sektor ist geprägt von einem linearen – oftmals nur beschränkt nachhaltigen – Wertschöpfungsmodell. Circular Economy kann gleichzeitig Mensch, Umwelt und Wirtschaft zugute kommen. In einem halbtätigen Workshop lud das Sustainable Business Lab daher ein, die verschiedenen Facetten von Circular Economy kennenzulernen und mögliche Geschäftsmodelle zu explorieren. Gemeinsam schauten wir uns Kernprozesse, Wiederaufbereitungsansätze, Produkt-Service-Systeme und weitere Wertschöpfungsmöglichkeiten an. Die Diskussionen waren intensiv und differenziert. Vielen Dank an Swiss Triple Impact und milani design & consulting für die kollaborative Workshopgestaltung! Lab-Session: Wesentlichkeit & Narratives Zoom, 29. April 2020 In Bezug auf Building Excellence haben sich die SDGs Nr. 9 (Industry, Innovation & Infrastructure), Nr. 11 (Sustainable Cities & Communities), Nr. 12 (Responsible Consumption & Production) und Nr. 13 (Climate Action) als besonders relevant erwiesen. Sie bilden einen guten, gemeinsamen Nenner und bieten Open Innovation Potenzial. In einem zweistündigen Webinar diskutierten die Lab-Teilnehmenden darüber, wie Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle zur Erreichung der SDGs beitragen können. Die Wesentlichkeit stand im Vordergrund. Durch eine Impact-Effort-Abwägung konnten sogenannte „Low-Hanging Fruits“ identifiziert werden. Ergänzend wurden Narratives für das Buy-in interner Stakeholder besprochen. Das Webinar wurde in Kollaboration mit Swiss Triple Impact, dem nationalen Programm von B Lab Switzerland, durchgeführt. Sustainable Business Lab: Kick-Off Rotkreuz, 12. März 2020 Transformation unserer Welt – Unter diesem Titel verabschiedete die UNO-Generalversammlung im September 2015 die globale Agenda 2030 mit 17 Sustainable Development Goals (SDGs). Darunter befinden sich Ziele wie nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster, eine nachhaltige Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen und Massnahmen gegen den Klimawandel. Pünktlich zum neuen Jahr legte zudem die Europäische Kommission den Green Deal vor. Auf dem Plan stehen sowohl marktfördernde Initiativen wie auch Regulatorien für eine zirkuläre Wirtschaft. Die Konsequenz? Geschäftspraktiken müssen grundlegend verändert und Business Modelle neu gedacht werden. Gemeinsam haben Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft am Lab Kick-Off vom 12. März 2020 die Grundlagen für entsprechende Innovationen geschaffen. Der Kick-Off wurde in Kollaboration mit Swiss Triple Impact, dem nationalen Programm von B Lab Switzerland, durchgeführt. Open House: Circular Economy in der Baubranche. Rotkreuz, 23. Januar 2020 Im Rahmen der beliebten Open House Serie präsentierte Marloes Fischer, Gründerin/CEO des Circular Hubs und Präsidentin von Madaster Schweiz, die neusten Ansätze zu Circular Economy. Die Schlüsselaussage: Zirkularität ist nicht gleich Recycling! Es geht darum, den Wert von Produkten möglichst lange als Summe der Komponenten zu erhalten, bevor die Einzelteile der Wiederverwertung zugeführt werden. Als Use Case im Bereich Circular Economy stelle Marloes uns den Materialpass Madaster vor, der „Abfälle“ zu wertvollen Ressourcen werden lässt. Vertreter von Zug Estates, V-ZUG, Roche, Drees & Sommer und weiteren Unternehmen diskutierten über mögliche Projekte, um „Sustainable Business“ voranzutreiben. Swissbau: Every Building is a Material Depot. Basel, 15. Januar 2020 Swissbau Focus, der relevanter Treffpunkt für Entscheidungsträger und Experten aus Wirtschaft und Politik, widmete sich in diesem Jahr unter anderem der Klimaveränderung, Ressourcenknappheit, Migration und Zuwanderung in städtischen Agglomerationen. Der Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein (SIA) und die Schweizerische Vereinigung beratender Ingenieurunternehmungen (usic) luden zum Podium „Neue Arbeitsmodelle, neue Aufgabenfelder“. Brigitta Schock von buildingSMART plädierte für einen verantwortungsvollen Umgang mit (Bau-)Rohstoffen. „Every building is a material depot“, meinte sie – genau im Sinne des Sustainable Business Labs! BE!conference: Cradle-to-Cradle. Rotkreuz, 2. Oktober 2019 An der BE!conference 2019 widmeten sich 120+ geladene Gäste aus dem Bau-, Gebäude- und IT-Bereich einen Nachmittag lang dem Thema „Ecosystems“. Jürgen M. Volm von Drees & Sommer gab spannende Einblick in das Cradle-to-Cradle-Konzept. In Zeiten begrenzter Ressourcen wird es für Unternehmen zur Existenzfrage, die eigenen Produkte so zu gestalten, dass sie auch in einem zirkulären Wirtschaftssystem funktionieren. Zu den dabei eingesetzten Instrumenten zählen unter anderem das Pre-Screening bestehender Produkte, die professionelle Zertifizierung von C2C-Produkten oder auch das Aufsetzen zirkulärer Prozessketten. Gefragt sind eine veränderte Perspektive und und ein Zusammenspannen, um den Wandel gemeinsam zu gestalten.