BUILDING EXCELLENCE

NEWSLETTER ABONNIEREN

Smart Energy Home

Smart Energy Home

Opportunitäten für intelligente Gebäude durch das neue Energiegesetz

Jedes Gebäude ist Teil des Energie-Ökosystems. Eigenproduktion und der Verbrauch spielen eine wesentliche Rolle für Planung und Nutzung von Gebäuden. Die neue Gesetzgebung bringt für die Mitglieder des Innovationsparks neue Opportunitäten aber auch Herausforderungen, die im Rahmen einer Arbeitsgruppe Smart Energy Homes interdisziplinär ausgearbeitet werden. Mit dem ersten Massnahmenpaket zur Energiestrategie 2050 wurde das Energiegesetz per 1.1.2018 vollständig revidiert und der Eigenverbrauch neu geregelt. Daraus abgeleitet stehen neue Opportunitäten am Horizont, die im Rahmen den Projekts geprüft und bewertet wurden, mit der Hoffnung, dass diese interdisziplinären Erkenntnisse einfliessen können in die zukünftigen Produkte oder Angebote.

 
 
 

Ziele

  • Neue Business-Opportunitäten dank ZEV.
  • Wie kann der Eigenverbrauch noch stärker optimiert werden? Daraus kann ein Geschäftsmodell resultieren, aber auch ein stabileres Stromnetz und damit eine stabilere Versorgung, aber auch einen geringeren ökologischen Footprint durch involvierte Stakeholder.

Resultate

Im Projekt wurden Erkenntnisse zu drei Themenschwerpunkten gewonnen, welche vertieft wurden.

  • Der Eigenverbrauch steigt dank Zusammenschlüssen, wenn dies durch regulatorische/ gesetzliche Rahmenbedingungen zugelassen wird.
  • Durch den tiefen Stromtarif bei einem ZEV kann es sein, dass die PV- Anlage unwirtschaftlich betrieben werden muss, da die Gestehungskosten höher sind als die Leistungstarife. Um einen ZEV zu betreiben, würde daher nur die allfällig erforderliche Mindestgrösse der PV installiert. Abhängig von der Kostendegression für grössere Anlagen kann aber eventuell eine mittelgrosse Anlage zu ähnlichen Kosten realisiert werden.
  • Mit einem Leistungspreis kann ein ZEV niedrigere Jahreskosten erreichen als ohne Zusammenschluss. Dies ist allerdings abhängig von den zusätzlich anfallenden Kosten für den ZEV und den jeweiligen Stromtarifen. Leistungspreise bieten zusätzlich Anreize für ein Lastmanagement der Leistungsspitzen.

Projektteam

  • Andreas Rumsch, HSLU T&A
  • Ernst Dober, V-ZUG
  • Ovidiu Petrisor, HHM
  • David Schacher, WWZ
  • Urs von Burg, WWZ
  • Christof Glockengiesser, Alfred Müller
  • Reto Herger, ewl
  • Claudio Marti, ITZ
  • Thomas Laux, Zug Estates
  • Reto Kuhn, ewl
  • Erwin Schaller, CSEM
  • Carsten Wemhöner, HSR
  • Martin Müller, HKG Engineering AG
  • Dominic Jurt, Basler & Hofmann
  • Andreas Bittig, V-ZUG.