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BIM2Field

BIM2Field

BIM2Field wird Realität

Im Projekt ging es darum, einen durchgängigen BIM2Field-Workflow aus den 3D-Modell-Planungsdaten auf Basis der BUILDing360-Bauteilkataloge nahtlos auf die Baustelle zu übertragen. Dazu wurde im Innovationspark Rotkreuz in Zusammenarbeit mit der Burkhalter Gruppe und Leica ein durchgängiger Prozess umgesetzt, mit überzeugenden Ergebnissen und wichtigen Erkenntnissen.

 
 
Ausgangslage

Im Neubau des Innovationsparks Zentralschweiz in Rotkreuz wurde zusammen mit der Burkhalter Gruppe ein BIM2Field-Workflow für die Elektroinstallation getestet, bei dem Planungsdaten auf Basis der BUILDing360-Bauteilkataloge nahtlos auf die Baustelle übertragen wurden. Durch die Verbindung des BIM-Modells mit der Leica-iCON-Robotic-Totalstation werden Vermessungspunkte direkt für die lasergestützte Absteckung auf der Baustelle verwendet.

Vorgehen & Lösung

Durch die Verbindung des BIM-Modells des Innovationsparks mit der Leica-iCON-Robotic-Totalstation sollten definierte Vermessungspunkte der digitalen Bauteile direkt für die lasergestützte Absteckung des Elektro-Unternehmers auf der Baustelle verwendet werden – das im Unterschied zu Laser-Absteckungen aus 2D-Plangrundlagen. Der bidirektionale Datentransfer zwischen BIM-Modell und Absteckgerät erfolgte über die BIM360-Plattform von Autodesk. Eine wichtige Grundlage für das Vorgehen liegt darin, dass die digitalen Elektro-Bauteile bereits aus dem Revit-Modell mit Markierungspunkten ausgestattet sind. Was aktuell innerhalb des BUIL-Ding360-Bauteilkatalogs für die Revit-Elektrobauteil-Familien Realität ist, steht auch für erste HLKS-Bauteile zur Verfügung.

Learnings & Ergebnisse

Für die native Umsetzung des Workflows vom digitalen Modell bis zum Markierungspunkt auf der Baustelle kommen unterschiedliche Autodesk-Technologien und -Plattformen zum Einsatz, damit die digitale Wertschöpfungskette aus dem BIM-Modell bis zum Endgerät möglichst konsequent genutzt werden kann. Die Anwendung am konkreten Objekt und die erzielten Ergebnisse haben durch ihre Genauigkeit überzeugt. Eine Erkenntnis war, dass das digitale Modell wesentlich genauer als die gebaute Realität ist. Die Berücksichtigung der gebauten Realität mit ihren Toleranzen gehört zu einer guten und vernünftigen Planung.

Für die native Umsetzung des Workflows vom digitalen Modell bis zum Markierungspunkt auf der Baustelle kommen unterschiedliche Autodesk-Technologien und -Plattformen zum Einsatz, damit die digitale Wertschöpfungskette aus dem BIM-Modell bis zum Endgerät möglichst konsequent genutzt werden kann. Die Anwendung am konkreten Objekt und die erzielten Ergebnisse haben durch ihre Genauigkeit überzeugt. Eine Erkenntnis war, dass das digitale Modell wesentlich genauer als die gebaute Realität ist. Die Berücksichtigung der gebauten Realität mit ihren Toleranzen gehört zu einer guten und vernünftigen Planung.

Projektleitung
  • Matthias Liechti, Kompetenzfeldleiter BIM, HHM 4U
  • Daniel Wollenmann, BIM-Spezialist, HHM 4U